1. Hans Rott im Radio
Im Vorfeld des Bruckner-Festes
2002 in Würzburg (s.u.) berichtet der Bayerische
Rundfunk gleich zweimal über Hans Rott:
Donnerstag,
17. Oktober
Der »Begründer der
neuen Symphonie«.
Bayern 2, 22.05 Uhr.
Detailinformationen:
Hans Rott und die Wiener Symphonik des Fin de siècle
- Von Jörg Krämer.
Auf http://www.br-online.de/franken/fr_prog/hf/ heißt
es dazu:
"Die Wiederentdeckung
der 1. Symphonie des früh verstorbenen Wiener Komponisten
Hans Rott war eine der großen Überraschungen der
1990er Jahre. Trotz eines klaren Hinweises auf dieses
Werk und seine Bedeutung in Nathalie Bauer-Lechners
Erinnerungen an Gustav Mahler war jahrzehntelang
kaum jemand dieser Spur nachgegangen. Erst dem englischen
Musikwissenschaftler Paul Banks gelang es, den Komponisten
Hans Rott und Seine Symphonie wieder ins allgemeine
Bewusstsein zu bringen.
Jörg Krämers
Sendung skizziert zunächst das kurze Leben von Hans
Rott und zeigt dann die besondere Stellung der um
1880 entstandenen E-dur-Symphonie Rotts innerhalb
der spätromantischen Symphonik . Denn Rotts Symphonie,
die zeitgleich mit den mittleren Symphonien von
Johannes Brahms und Anton Bruckner entstand, hebt
sich von diesen beiden unterschiedlichen Traditionssträngen
durch eine durchaus neuartige Konzeption der Gattung
Symphonie ab. Den Weg, den Rott mit seiner Symphonie
eröffnet hat, ist dann später sein zwei Jahre jüngerer
Studienfreund Gustav Mahler gegangen, der Rott im
Rückblick mit Fug und Recht als "Begründer der neuen
Symphonie" bezeichnete."
Auf der
Seite von Bayern 2 (http://www.br-online.de/bayern2radio/sendungen/kulturkritik/)
wird noch ein weiterer Beitrag in Aussicht gestellt:
"Unsere
voraussichtlichen Themen in Kultur aktuell
vom 10. bis 20. Oktober 2002
...
Freitag,
18. Oktober 2002
08.30 Uhr: “Ich habe es gesehen”. Antikriegsgraphik
von Franck, Goya, Dix im Kunsthaus Kaufbeuren/ Wer
war Hans Rott? Bei den Bruckner-Tagen Würzburg wird
des Komponisten gedacht/ TONABNEHMER:
Neues aus Rock, Pop und Jazz
2. Bruckner-Fest 2002
(Teil I)
Das erste Wochenende
des Bruckner-Festes 2002 in Würzburg ist vorbei.
Es brachte neben vielen - auch wenig bekannten -
Werken von Anton Bruckner, dem Orgellehrer von Hans
Rott, dank des Engagements von Erwin Horn auch
viele Premieren Rott'scher Werke. In aller Kürze
(ein ausführlicher Bericht soll folgen) kann gesagt
werden, dass die auf hohem Niveau dargebrachten
Kammermusikwerke Rotts mehr als nur musikhistorischen
Wert haben; insbesondere "Der Sänger" (eines
seiner späten Werke) stieß auf großen
Anklang. Begeisternd war auch die Interpretation
des Streichquartetts in c-Moll (erstmals mit
allen fünf Sätzen) durch das Arco-Quartett. Am Abend
beeindruckte dann die meisterlich gespielte Orgeltranskription
des ersten Satzes der E-Dur Symphonie von Erwin
Horn und verdeutlichte, dass es sich um eine
Komposition eines Organisten handelt.
Man darf auf das zweite
Wochenende mit Aufführungen der Symphonie E-Dur
(der ersten Aufführung der bei Ries & Erler
neu verlegten Fassung) und des Pastoralen Vorspiels
gespannt sein (Programm).
3. Magisterarbeit
über Rott-Lieder
Im Rahmen des Brucknerfestes
verriet der angehende Musikwissenschaftler Marihart,
dass er sich im Rahmen seiner Magisterarbeit mit
den Liedern von Hans Rott beschäftigen will. Wir
wünschen ihm viel Erfolg für dieses sehr erfeuliche
Vorhaben.
4. Neue Verleger
für Rott-Werke
Es wurde bereits beichtet,
dass es neue Verleger für die Symphonie E-Dur (Verlag
Ries & Erler) sowie das c-Moll-Streichquartett gibt.
Während sich Doblinger über den Stand der Dinge
in Schweigen hüllt, teilte Ries & Erler folgendes
mit:
"Partitur und Stimmen
der Symphonie E-Dur von Hans Rott- herausgegeben
von Bert Hagels- kann ab sofort als Leihmaterial
bei
uns bestellt werden."
Für Interessenten:
http://www.riesunderler.de/.
5. cpo-CD
weiter erfolgreich
Wer die Hitliste von
cpo (www.cpo.de)
verfolgt, kann feststellen, dass sich die jüngste
Rott-Einspielung nach wie vor gut zu verkaufen scheint.
Wenn sie sich auch nicht immer dort behaupten kann,
ist sie momentan auf Platz 14. Bereinigt man die
Liste um die naturgemäß immer vorne zu findenden
Sonderangebote, ergibt sich ein respektabler 4.
Platz. Dies könnte dazu führen, dass cpo über eine
weitere CD mit Rott-Werken nachdenkt. Sobald wir
Neues wissen, werden wir berichten.
6. Über 10.000
Zugriffe auf die Webseite
Es freut uns, dass
die Webseite über Hans Rott so viel Anklang findet.
In der vorletzten Nacht hatte sich der zehntausendste
Besucher eingefunden. Dies ist aber nicht nur Grund
zur Freude, sondern zugleich Ansporn, die Seite
immer aktuell zu halten und ständig zu erweitern.
Für die nähere Zukunft ist insbesondere die Vervollständigung
der Angaben zu den aufführbaren Werken, aber auch
ein Verzeichnis aller Werke Rotts - auf der Grundlage
der Angaben bei Nowak und Banks - geplant.
Da jedoch - wie so
häufig - die dafür zur Verfügung stehende Zeit sehr
knapp bemessen ist, kann dies noch einige Zeit in
Anspruch nehmen. Nicht nur aus diesem Grund freuen
wir uns nach wie vor über Beiträge jeglicher Art.
Vielen Dank für das
Interesse
Martin Brilla
martin.brilla@hans-rott.de
www.hans-rott.de