Hans Rott-Newsletter 9 (Juni 2004)


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4. März 2018
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Internationale Hans Rott Gesellschaft
 
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1. Rückblick (1) - Gedenktafel für Hans Rott

Am 31. März 2004 wurde von der Internationalen Hans Rott Gesellschaft an der bislang anonymen letzten Ruhestätte des Wiener Komponisten Hans Rott auf dem Wiener Zentralfriedhof eine Gedenktafel angebracht. Damit wurde Hans Rott - dem Lieblingsschüler Anton Bruckners und Studienkollegen Gustav Mahlers – in seiner geliebten Heimatstadt ein erstes Denkmal gesetzt.

„Mögst Du die Ruhe hier geniessen, Der man im Leben Dich zu früh entrissen" – diesen Grabspruch hatte sich der im Alter von knapp 26 Jahren verstorbene Hans Rott in seinem Testament gewünscht. Dieser Wunsch wird nach 120 Jahren endlich erfüllt.

An der Feierstunde nahmen zahlreiche IHRG-Mitglieder und weitere Interessenten aus Österreich und Deutschland teil. Unter ihnen befanden sich Verwandte (Enkelin sowie Urenkel und Ururenkelin von Hans Rotts Halbbruder Theodor), die erst kürzlich dank IHRG-Gründungsmitglied Marcella Sterns Nachforschungen ausfindig gemacht wurden. Anwesend waren außerdem die Eigentümer des Grabes, die freundlicherweise ihre Zustimmung zur Anbringung der Gedenktafel gegeben hatten, sowie der Präsident der Internationalen Gustav Mahler Gesellschaft, Dr. Rainer Bischof.

Am Nachmittag fand in der Piaristenkirche, an der Hans Rott Organist gewesen war, ein Orgelkonzert statt. Erwin Horn, Vizepräsident der Internationalen Hans Rott Gesellschaft, spielte – wie immer unterstützt von seiner registrierenden Frau Roswitha – an der Orgel, an der vor Hans Rott schon Anton Bruckner gespielt hatte, unter anderem seine Transkriptionen der ersten beiden Sätze von Hans Rotts Symphonie Nr. 1 E-Dur. Das Konzert war ein krönender Abschluss dieses denkwürdigen Tages.

Für diejenigen, die Hans Rotts Grab (Wiener Zentralfriedhof, Simmeringer Hauptstraße 234 - Gruppe 23, Reihe 2, Grab Nr. 59) besuchen möchten, ist ab sofort ein Lageplan (www.hans-rott.de/plan.jpg) abrufbar.

 

2. Rückblick (2) - Ur- und Erstaufführungen

Am 2. Januar 2004 wurde die Symphonie für Streichorchester As-Dur in Baden/Schweiz uraufgeführt, und zwar von der Cappella dei Giovani unter ihrem Dirigenten David Schwarb.

Gut einen Monat später, am 4. Februar 2004, erlebte Münster/Deutschland die Uraufführung des Vorspiels zu „Julius Cäsar" in Münster. Es spielte das Junge Sinfonieorchester unter der Leitung von Werner Marihart.

Am 11. März 2004 Mainz folgte in Mainz/Deutschland die deutsche Erstaufführung der Symphonie für Streichorchester As-Dur durch die Streicher des Philharmonischen Orchesters des Staatstheaters Mainz unter Enrico Delamboye.

Nunmehr ist der weit überwiegende Teil der aufführbaren Werke Hans Rotts auch aufgeführt.

 

3 . Ausblick

Im Juli und August werden das Pastorale Vorspiel und Lieder (u.a. im Rahmen der Gustav-Mahler-Musikwochen in Toblach) aufgeführt. Von September bis zum Jahresende wird die Symphonie Nr. 1 E-Dur insgesamt elfmal erklingen, und zwar in verschiedenen sächsischen Städten sowie in Köln und Tokio (asiatische Erstaufführung). Im November kommt es zur österreichíschen Erstaufführung des Pater Noster.

Für das kommende Jahr stehen bereits elf Aufführungen der Symphonie Nr. 1 E-Dur fest.

Am 12. April 2005 kommt es in Hagen/Deutschland zu einer wichtigen Uraufführung: Das Philharmonische Orchester Hagen wird unter der Leitung von Antony Hermus die Suite E-Dur spielen. Interessant ist auch die Kombination mit der Symphonie Nr. 1 von Gustav Mahler.

Die genauen Daten finden Sie wie immer unter www.hans-rott.de/aktuell.htm .

Die Mainzer Konzerte im März 2004 sind mitgeschnitten worden. Möglicherweise werden diese Aufnahmen der Werke Hans Rotts (Symphonie Nr. 1 E-Dur, Symphonie für Streichorchester und Streichquartett c-Moll) auf CD erscheinen. Dies wäre zu begrüßen, denn es handelte sich durchweg um sehr gute und interessante Interpretationen.

 

4 . Neue CD

Die im letzten Newsletter angekündigte CD mit Orchesterwerken Hans Rotts erscheint am 21. Juni 2004 bei Arte Nova. Das Münchner Rundfunkorchester hat unter der Leitung von Sebastian Weigle nicht nur die Symphonie Nr. 1 E-Dur, sondern auch das Orchestervorspiel E-Dur und das Vorspiel zu „Julius Cäsar“ aufgenommen. Erfreulich ist darüber hinaus, dass die CD sehr günstig ist (5 - 7 Euro).

Weitere Angaben und Hörbeispiele finden Sie unter www.hans-rott.de/cdweigle.htm.

 

5 . Generalversammlung der IHRG

Zum Abschluss möchten wir die Mitglieder der Internationalen Hans Rott Gesellschaft schon jetzt darauf hinweisen, dass die nächste Generalversammlung am Samstag, den 16. Oktober 2004 in Köln/Deutschland stattfinden wird. Dazu erhalten Sie noch eine gesonderte Einladung. Der Termin wurde so gewählt, dass im Anschluss (und/oder am vorherigen Abend) die Aufführung der Symphonie Nr. 1 E-Dur des WDR Sinfonieorchesters Köln unter der Leitung von Neeme Järvi besucht werden kann. Der Vorverkauf für dieses Konzert beginnt übrigens in Kürze.

Wir laden die Empfänger dieses Newsletter herzlich ein, Mitglied der Internationalen Hans Rott Gesellschaft zu werden und unsere Arbeit nicht zuletzt durch die Zahlung des Mitgliedsbeitrages wesentlich zu unterstützen. Je mehr Mitglieder wir haben, desto größer werden unsere Handlungsmöglichkeiten. Einzelheiten zu unserer Gesellschaft und zur Mitgliedschaft finden sie unter www.hans-rott.org. Diejenigen, die bereits Mitglied sind, rufen wir aus dem gleichen Grund zur Werbung weiterer Mitglieder auf.

Wie üblich erhalten die Mitglieder der Internationalen Hans Rott Gesellschaft erhalten im nächsten Rundbrief detailliertere und weitere Informationen.

Vielen Dank für Ihr Interesse.

Martin Brilla

martin.brilla@hans-rott.de
www.hans-rott.de

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